Telgte ist in den letzten Jahren im Süden rasant gewachsen und durch das neue Baugebiet Telgte Süd wird das wohl auch noch ein wenig so weitergehen. Dem muss auch die Infrastruktur folgen. Hierzu zählen nicht nur Straßen und Kitas, sondern auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Insbesondere gefragt sind hier die Buslinien. In Telgte gibt es im Wesentlichen die beiden Regionalbuslinien R11 und R13. Die R11 fährt schon bis zur Schiller und Siemensstraße in den Telgter Süden, die R13 kreuzt diesen maximal am Orkotten. Den Telgter Norden erschließen beide Linien bisher recht ordentlich.
Doch die beiden Baugebiete im Süden liegen fußläufig nicht unbedingt in der Nähe der bisherigen Bushaltestellen. Daher hat die GRÜNE Ratsfraktion beantragt, dass geprüft wird, wie der Süden besser mit dem Bus erschlossen werden kann. Neben einer Verlegung des Umstiegs vom Nachtbus N2 auf die N22, um mit der N22 den Telgter Süden abzudecken, will die Ratsfraktion prüfen lassen, ob die R13 weiter bis nach Wolbeck fahren kann. Das scheint verlockend, so Marian Husmann Ratsmitglied der Grünen, da die R13 meist am Bahnhof in Telgte endet und ein Anschluss nach Wolbeck daher möglich scheint. Vor dem Hintergrund der neu zu errichtenden JVA auf dem Telgter Grenzgebiet wäre diese ebenfalls mit dem Bus erreichbar. Auf der Freckenhorster Straße könnte ein Umstieg in die Schnellbusse nach Everswinkel erfolgen. Ab Wolbeck könnte, ähnlich dem Vorbild der R22 und R32, sogar eine Weiterfahrt als Stadtbuslinie 22 bis Gievenbeck erfolgen, so Husmanns Idee.
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