Danke für ein tolles Jahr 2015

Zwischen den Jahren nutzen wir nochmal die Gelegenheit Danke zu sagen für ein tolles Jahr. Vielen Dank an alle die uns unterstützt haben und sich mit Ideen und Kreativität eingebracht haben. Einen kleinen Jahresrückblick finden Sie hier:

28.12.15 –

Zwischen den Jahren nutzen wir nochmal die Gelegenheit Danke zu sagen für ein tolles Jahr. Vielen Dank an alle die uns unterstützt haben und sich mit Ideen und Kreativität eingebracht haben.

Einen kleinen Jahresrückblick findet ihr hier:

Es ist unglaublich, wie schnell ein Jahr durchs Land geht, was in der Zeit alles passiert ist und wie schnell man/frau die Dinge hinter sich läßt. So ist der Mensch, denn vorne gehts weiter.

Angefangen hat das Jahr mit einem echten Paukenschlag und das war das Attentat auf Charly Hebdo. Aufgerüttelt hat uns natürlich die Tat an sich, aber auch die Befürchtung, es könnten sich dadurch Konflikte innerhalb der Gesellschaft entwickeln. In Telgte völlig unbegründet, wie sich auf der Veranstaltung zeigte, zu der wir uns spontan entschlossen haben, um ein öffentliches Gespräch zu ermöglichen, bei dem die Menschen ihrer Betroffenheit Ausdruck geben können und was viele dann auch getan haben. Unglaublich auch, wie schnell sich so eine Veranstaltung organisieren lässt, wenn alle angesprochenen sofort mit dabei sind und helfen. Über hundert Menschen, unabhängig von politischer Richtung, Alter und Herkunft, sind gekommen und es war ein ernster, aber auch ergreifender Abend. Ein Miteinander, das auch demonstrierte, dass wir uns nicht auseinander dividieren lassen.

Weiter ging es dann auch mit „Grün trifft...“ - lange vor dem Attentat in Paris geplant - „Zib“. Diesmal in kleiner Runde, und einige, die auf ihrer Flucht nach Telgte gelangt sind, erzählten uns von den Hintergründen und dem Erlebnis ihrer Flucht. Einblicke in eine andere Welt.

Parallel dazu wurde der Haushalt 2015 fröhlich verabschiedet. Fröhlich deshalb, weil „die Anderen“ das Loch im Haushalt einfach schlossen, indem sie den Ansatz der Gewerbesteuer erhöhten. Schade, dass das nicht geklappt hat und Wolfgang im September wieder eine Haushaltssperre erlassen musste.

Interessant sind allerdings auch die Metamorphosen, die manche im Laufe eines Jahres hinter sich bringen: Die selben Fraktionen, die das Haus der Musik, als letzte Notlösung zur Unterbringung von Flüchtlingen, in der Hauptausschusssitzung im November von der Liste der Verwaltung streichen ließen, beschlossen in der Haushaltssitzung im Februar „ Einen Umzug der Musikschule vorzubereiten und im Anschluss die Überlegungen einer anderweitigen Nutzung an diesem Standort mit Nachdruck voranzubringen.“ Tolle Sache! Aber immerhin ist das ständige Thema „Haus der Musik“ damit wohl gegessen und wir brauchen nicht mehr jedes Jahr für den Erhalt zu streiten.

Im März haben wir uns einen neuen Vorstand gewählt. Ja! Seit dem sind Tatjana und Marian die ChefInnen.

Zu Ostern, liebe Freundinnen und Freunde, war es aber mindestens dreimal so kalt wie jetzt. Wir haben auf dem Markt und am Parkdeck gestanden, unter dem Motto „Kein Ei mit der Drei“ Ostereier verteilt und uns dabei ganz Osterhasenmäßig die Ohren abgefroren. Vielleicht sollten wir lieber zu Weihnachten Eier verteilen.

Im April war der Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, zu dem uns mit Yauhenia Filamenka und Analolij Gubarew eine Liquidatorin und ein Liquidator besuchten, und auf unserer Veranstaltung von ihren Erlebnissen und dem Einsatz kurz nach der Havarie direkt am Reaktor und von den persönlichen und gesellschaftlichen Folgen berichteten. Auch diejenigen, die die Katastrophe bewusst erlebt und gut in Erinnerung haben, waren schwer beeindruckt von der Betroffenheit dieser Menschen, die nach dieser langen Zeit noch völlig präsent war.

Im Mai erzählte uns Luca Kantel bei „Grün trifft...Israel“ von seinem Jahr in Tel Aviv und in Jerusalem. Israel wird uns auch im kommenden Jahr beschäftigen.

Im Juni beleuchtete Prof. Rüdiger Robert unter dem Titel „Das Kalifat „Islamischer Staat“ - Terrormiliz, Chaostruppe oder Weltmacht?“ die Entstehungsgeschichte und das Innenleben dieser unbekömmlichen Erscheinung. Was haben wir gelernt? Die ganze Tragödie ist durch genau das Entstanden, womit Hollande, Merkel & Co sie jetzt bekämpfen wollen: Krieg im Zweistromland. Schlau ist anders.

Und ebenfalls im Juni hat Wolfgang seine erneute Kandidatur zur Bürgermeisterwahl im April 2016 bekannt gegeben. April 2016, liebe Leute, April ist ziemlich bald. Schärft die Sinne, spitzt die Ohren, krempelt die Ärmel auf! Wir wollen Wolfgang nach besten Kräften unterstützen, denn er ist nicht nur der beste Bürgermeister für Telgte, sondern er hat es auch verdient!

Im Juli wars knallheiß!

Im August kam „Grün trifft....sich an der Ems“ und ein kleines aber munteres Trüppchen erlebte unseren ach so bekannten Fluss, unter der Leitung von Andreas Beutling von der NABU-Naturschutzstation Münsterland, mal ganz anders.

Und immer noch im August kam uns mit Bärbel Höhn eine gute Bekannte besuchen und diskutierte in einer tollen Veranstaltung mit Vertretern der Wirtschaft und dem DGB über die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA. Hoffen wir, dass die Abkommen verhindert werden und wir auch im übernächsten Jahr noch freilaufende und gentechnisch unmanipulierte Schokoladenweihnachtsmänner knabbern können.

Im September war die Kirmes völlig verregnet und

im Oktober sind wir mit Professor Robert nach Vadrup gegangen (na gut: gefahren) und haben uns ein Update zum Islamischen Staat geben lassen. Dass war klasse! Super besucht und mit einer tollen Diskussion.

Zusammen mit dem Kreisverband hatten wir im Oktober noch eine Veranstaltung mit „unserer“ Gesundheitsministerin Barbara Steffens, die sich auf der Veranstaltung „Armut durch Pflege“ ganz schön was anhören musste. Eine Konsequenz aus der Veranstaltung ist, dass der Verein „Wir pflegen e. V.“ im Februar einen Landesverband gründen wird und damit als Interessenvertretung pflegender Angehöriger und als Ansprechpartner der Landesregierung auftreten kann. Bravo!

Im November wurde es dann mit „Grün trifft....Polizeipräsident“ wieder richtig nett, als uns Hubert Wimber erklärte, warum er sich die Zeit seines wohlverdienten Ruhestandes mit dem Engagement für die Entkriminalisierung von Cannabis vertreibt. Nach der spannenden Veranstaltung verabschiedete sich Hubert mit der Zusicherung, dass er immer wieder gerne nach Telgte kommen wird. Wir nehmen ihn beim Wort!

Damit entlassen wir Euch und uns aus diesem Jahr und im nächsten, ja im nächsten.......

kommt die Bürgermeisterwahl, auf die wir uns schon freuen.

Aber auch ansonsten werden wir uns wieder tummeln und wir hoffen, dass für Euch auch wieder vieles Spannende dabei sein wird.

Eure Grünen aus Telgte

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