Erste Sitzung des Ausschusses für Klima, Nachhaltigkeit und Mobilität

Am Donnerstag, dem 15. April hat der neu eingerichtete Klimaausschuss der Stadt Telgte in seiner ersten Sitzung unter der Leitung des grünen Ratsherren Michael Brandherm (Westbevern-Vadrup) die Arbeit aufgenommen.

16.04.21 –

Am Donnerstag, dem 15. April hat der neu eingerichtete Klimaausschuss der Stadt Telgte in seiner ersten Sitzung unter der Leitung des grünen Ratsherren Michael Brandherm (Westbevern-Vadrup) die Arbeit aufgenommen.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung des „Strategiekonzeptes Klimaneutralität 2040“ für die Gesamtstadt Telgte. Nach der Vorstellung des Konzeptes durch Herrn Tipkötter (energielenker Beratungs GmbH), der bereits den Prozess des „European Energie Award“ für Telgte erfolgreich begleitet hat, und der Klärung von Einzelfragen, wurde schnell klar, dass es im Ausschuss keinen grundsätzlichen Dissens über die Zielsetzung gibt. Die von allen Fraktionen erwünschte konsequente Einbindung der Politik in die Arbeit auf der Grundlage des Strategieplanes wurde in den Antragstext der Verwaltung aufgenommen, worauf das Papier einstimmig – bei drei Enthaltungen - verabschiedet wurde.

Weitere Tagesordnungspunkte waren die Einrichtung eines Förderprogramms für Lastenräder, entsprechend eines Antrages der Grünen Fraktion im Rahmen der Haushaltsaufstellung, (einstimmig), der Erlass einer Baumschutzsatzung mit einer knappen Mehrheit durch die Grünen und die SPD, gegen die Stimmen von FDP und CDU, die Beauftragung eines Ingenieurbüros für ein Oberflächenabflussmodell, das Schlussfolgerungen zur Begegnung der zunehmenden Starkregenereignisse ermöglichen soll, ebenfalls einstimmig.
Leider nicht durchsetzen konnte sich die grüne Fraktion bei der Ausrichtung des Standardvertrages zwischen der Stadt und Käufer*innen städtischer Baugrundstücke. Hier wurde mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD die Verpflichtung zum Bau von Photovoltaikanlagen in eine Empfehlung abgeschwächt, die von den Grünen beantragte Pflicht zum Bau von Zisternen oder Sickeranlagen fand ebenfalls keine Mehrheit.

Die Einrichtung des Ausschusses war eine Konsequenz aus dem Wahlergebnis im vergangenen Herbst, die Themenvielfalt sowie die Tiefe der Diskussionen zeigen die Notwendigkeit eines eigenen Ausschusses, der sich mit Klima- und Umweltthemen befasst. Die grüne Fraktion freut sich auf die weitere Arbeit.

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