Telgte erhält zum zweiten Mal die Zertifizierung „European Energy Award“ in Silber – Gold muss bis zum nächsten Jahr warten.

Wolfgang Pieper nahm am 5. November im Düsseldorf die Rezertifizierungsurkunde für den „European Energy Award“ (EEA) in Silber von Umweltminister Johannes Remmel entgegen. Begleitet wurde er von der Sprecherin der grünen Ratsfraktion Sabine Grohnert.

14.11.13 –

Wolfgang Pieper nahm am 5. November im Düsseldorf die Rezertifizierungsurkunde für den „European Energy Award“ (EEA) in Silber von Umweltminister Johannes Remmel entgegen. Begleitet wurde er von der Sprecherin der grünen Ratsfraktion Sabine Grohnert, ebenfalls mit von der Partie war der CDU-Ratsherr Heinrich Stürwald. Dessen Aufgabe dürfte wohl in erster Linie darin bestanden haben darauf zu achten, dass es sich wirklich nur um Silber handelt, denn die Zertifizierung in Gold scheiterte am Widerstand von CDU, SPD und FDP gegen die Holzpelletheizung in der Marienschule.

Aber Scherz bei Seite: Die Grünen sind froh, dass auch die CDU ihre Unterstützung des EEA-Prozesses durch die Mitreise Herrn Stürwalds dokumentiert. Die Zertifizierung ist auch auf einen Ratsbeschluss bereits aus dem Jahr 2007 zurückzuführen, mit dem sich die Stadt Telgte zunächst für die Auszeichnung in Silber bewarb. Mit finanzieller Unterstützung durch die Europäische Union und der beratenden durch Rainer Tippkötter der Firma infas enermetric wurden in den Folgejahren städtische Einrichtungen energetisch optimiert und so im Jahr 2010 ein Optimierungsgrad von 50 % erreicht, die Hürde für die Auszeichnung in Silber. Der darauf folgende Beschluss für eine Bewerbung auf die Zertifizierung in Gold war dann die Vorraussetzung für die 50-Prozentige Förderung der Stelle des Klimamanagers, der seit dem in Telgte gute Arbeit leistet. Diese Leistung ist nicht mit Kosten für die Stadt verbunden, da die Stadtwerke ETO GmbH freiwillig die andere Hälfte der Stelle finanziert. Anvisiert war ursprünglich der Gold-Award für dieses Jahr. Dies scheiterte allerding in der Tat daran, dass sich die Entscheidung für eine Holzpelletheizung für die Marienschule – der fehlende Baustein für die erforderliche 75-Prozent-Grenze - über ein dreiviertel Jahr hinzog. Inzwischen haben aber auch die anderen Parteien zugestimmt, so dass einer Zertfizierung in Gold im nächsten Jahr nichts mehr im Wege stehen dürfte.

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