Mit großer Fassungslosigkeit nimmt die Grüne Ratsfraktion die verhindernden familienpolitischen Aktivitäten von CDU und FDP in unserer Stadt wahr. Die Verantwortung für Familien möchten sie offensichtlich nicht wahrnehmen. Während sie immer wieder betonen, wie wichtig neue Kita-Plätze in unserer Stadt sind, verläuft die bereits um ein Jahr zeitlich verzögerte letzte Entscheidung der Kita Georg-Muche-Str. mit Enthaltungen dieser beiden Fraktionen. Begründung: Damit möchten sie den Weg für diese neue Kita frei machen, aber nicht für die Probleme, die es mit diesem Standort geben könnte, verhaftet werden. Eine Alternative haben sie allerdings auch nicht. Britta Sporket, Ratsmitglied der Grünen Fraktion kommentiert: „Christoph Boge als Fraktionsvorsitzender der CDU sagt während der Ratssitzung zur Kita-Entscheidung „Freut euch bloß nicht zu früh!“ Ist das die politische Rückendeckung für Eltern, die auf einen Kita-Platz warten?“

28.04.18 –

Mit großer Fassungslosigkeit nimmt die Grüne Ratsfraktion die verhindernden familienpolitischen Aktivitäten von CDU und FDP in unserer Stadt wahr. Die Verantwortung für Familien möchten sie offensichtlich nicht wahrnehmen.

Während sie immer wieder betonen, wie wichtig neue Kita-Plätze in unserer Stadt sind, verläuft die bereits um ein Jahr zeitlich verzögerte letzte Entscheidung der Kita Georg-Muche-Str. mit Enthaltungen dieser beiden Fraktionen. Begründung: Damit möchten sie den Weg für diese neue Kita frei machen, aber nicht für die Probleme, die es mit diesem Standort geben könnte, verhaftet werden. Eine Alternative haben sie allerdings auch nicht. Britta Sporket, Ratsmitglied der Grünen Fraktion kommentiert: „Christoph Boge als Fraktionsvorsitzender der CDU sagt während der Ratssitzung zur Kita-Entscheidung „Freut euch bloß nicht zu früh!“  Ist das die politische Rückendeckung für Eltern, die auf einen Kita-Platz warten?“

Eine Woche später lehnen beide Parteien im Ausschuss für Jugend, Senioren, Sport und Soziales einen Antrag der grünen Fraktion ab, der Vereine und Träger außerschulischer Angebote dabei unterstützen soll, sich besser miteinander abzustimmen. Im Blick waren z.B.  die Sportvereine, Jugendverbände, die Musikschule, Jugendarbeit - alle, die nachmittags und am Wochenende Angebote für Kinder und Jugendliche machen. „Wir wollten mit diesem Antrag die vorrangig ehrenamtlichen Strukturen durch ein außerschulisches Bildungsforum stärken, damit man sich austauschen und gemeinsam positionieren kann, auch im Hinblick auf die steigenden Zahlen von Kindern in Ganztagsschulangeboten. In anderen Kommunen sind solche Aktivitäten, die den so genannten non-formalen Bildungsbereich vernetzen, bereits selbstverständlich.“ So könnten Probleme, z.B. bei der Gewinnung von Übungsleiter/innen oder bei der Belegung von Turnhallen angesprochen werden. Ablehnungsgrund der CDU: Das würde es schon geben bzw. könnten die Träger ja selbst machen. Außerdem hätten die Familien, den Wunsch, nachmittags mehr Zeit miteinander zu verbringen. Die grünen Ratsmitglieder wundern sich, mit welchem Familienbild hier in Telgte Politik gemacht wird. Offenbar ist es der CDU entgangen, dass bei 75% der Familien beide Elternteile berufstätig sind, dass die Nachmittage von Kindern und Eltern vielfach hektisch verlaufen, weil Rahmenbedingungen zeitlich nicht zusammen passen und dass das Ehrenamt Unterstützung für seine Arbeit benötigt.