28.06.13 –

In der letzten Fraktionssitzung der Grünen stand auch die Entscheidung zur Planung eines Cafès an der Ems auf der Tagesordnung. Für die Beurteilung war der Grünen Fraktion von Anfang an die Beteiligung der Jugendlichen wichtig gewesen. Sie bilden als Besucherinnen und Besucher
des Jugendzentrums die direkte Nachbarschaft und nutzen die Freiflächen und das Emsufer als Treffpunkte. So sind die Grünen froh, dass die Jugendlichen in die verschiedenen Planungsschritte einbezogen worden sind. "In Gesprächen mit dem Investor und durch entsprechende
Anpassungen wurden die Planung nach den Wünschen der Jugendlichen
verändert. So bleibt auch die Uferzone den jungen Menschen vorbehalten. Es sollen zudem Abmachungen bezüglich der Nutzung des Platzes zwischen dem Haus der Musik und der Terrasse des Cafes getroffen werden." so Gerd Klünder, Mitglied im Planungsausschuss. "Insgesamt sehen wir eine Aufwertung des Areals, von dem auch die Jugendlichen profitieren."

Zur Diskussion standen auch die Auswirkungen auf die Natur, die aber auf dem ohnehin künstlich angelegten Hügel für nicht zentral erachtet wurden.

Nachteile für die Betriebe in der Innenstadt sehen die Grünen aufgrund der grundsätzlich unterschiedlichen Angebote nicht. " Wir gehen davon aus, dass eine Belebung der Eingangssituation an dieser Stelle dazu beiträgt, die Attraktivität der Stadt weiter zu erhöhen und die Gäste zum Verweilen animiert werden. Davon profitiert auch die Innenstadt.“ so Fraktionssprecherin Sabine Grohnert. Letztendlich bezeichnete Grohnert eine negative Beurteilung der Auswirkungen als Spekulation und wies darauf hin, dass man nicht aus Angst vor Veränderung im Stillstand verharren darf.

„Die Bereitschaft von Unternehmen, Neues zu wagen, ist ein hohes Gut, dass wir nicht leichtfertig verschenken wollen. Die Ems stärker erlebbar zu machen, finden wir einen sinnvollen Ansatz."

Die Fraktion entschied sich mit deutlicher Mehrheit für eine Unterstützung des Projektes.