01.01.70 –
Die WDR-Sendung Westpol berichtete in ihrer Ausgabe vom 25.10.2009 über den „Problemstoff PFT". Nach Westpol-Informationen werden in zahlreichen Kläranlagen immer noch erhöhte Werte gemessen. Stadtwerke forderten deshalb, die Industriebetriebe, die die Giftstoffe einleiten, stärker in die Pflicht zu nehmen.
In dem Bericht hieß es wörtlich: „Aus internen Unterlagen der Umweltverwaltung, die Westpol vorliegen, wird klar: Noch immer gibt es im ganzen Land 17 Kläranlagen, aus denen das Umweltgift PFT in die Flüsse läuft, die vorsorglichen Grenzwerte werden überschritten. So heißt es zum Beispiel über die Kläranlage Telgte "Die PFT-Überwachungsergebnisse steigen wieder an." Oder zu Ibbenbüren: "Die Versuche zur Reduzierung haben noch zu keinem Erfolg geführt."
Perfluorierte Tenside (PFT) sind organische oberflächenaktive Verbindungen, die keine natürliche Quelle haben, sondern wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten verwendet werden. Sie reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an. Perfluorierte Tenside sind für Menschen und Tiere toxisch und stehen im Verdacht Krebs zu verursachen. Im Körper reichern sie sich im Blut und im Organgewebe an und werden nur langsam ausgeschieden.
Der Rat der Stadt Telgte möge beschließen:
Die Stadtverwaltung bzw. die Werksleitung des Abwasserbetriebes wird gebeten, in der ersten Sitzung des Betriebsausschusses Abwasser im kommenden Jahr über die aktuelle PFT-Belastung des Abwassers in Telgte sowie die Entwicklung der PFT-Konzentration und die getroffenen Gegenstrategien zu berichten.
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