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23.09.24 –
In ihrer jüngsten gemeinsamen Sitzung haben sich Ortsverband und Ratsfraktion der Grünen in Telgte mit der Stromtrassen-Planung der Bezirksregierung Münster und der Bundesnetzagentur befasst. „Von diesen Stromtrassen werden viele Menschen in Telgte direkt oder indirekt betroffen sein. Wir finden es deshalb gut und richtig, dass sich Bürgerinitiativen vor Ort gegründet haben, die sich kritisch und differenziert mit der Thematik befassen“, sagt Fraktionsvorsitzende Sabine Grohnert. „Wir nehmen die bisher geäußerten Bedenken ernst und sind offen für einen kritischen Dialog.“
Zugleich unterstreichen die Grünen die grundsätzliche Notwendigkeit der Planung. „Ohne Stromtrassen keine Energiewende: Der Strom aus Erneuerbaren Energien muss im Land von der Erzeugung zum Verbrauch transportiert werden, und die Stromnetze müssen zugleich stabil gehalten werden“, erklärt Katja Behrendt, Sprecherin im Ortsverband. Dennoch sollte die Umsetzung möglichst umweltsensibel geplant und auf die Bedürfnisse vor Ort abgestimmt werden. Dazu gehöre eine dezidierte Prüfung, ob beide Trassen, die das Stadtgebiet von Telgte betreffen, nicht gebündelt werden können, um die Auswirkungen möglichst gering zu halten. Auch die Option einer Erdverkabelung für die Höchstspannungstrasse müsse zwingend in eine Prüfung eingebunden werden.
Eine entsprechende Stellungnahme der Stadt hatten die Grünen jüngst unterstützt.
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