29.07.25 –
Vor Kurzem waren wir – Katja Behrendt (Bürgermeister-Kandidatin), Stephanie Holtmann (Mitglied des Stadtrats) und Ursula Mindermann (Mitglied des Kreisrats) – zu Gast beim Telgter Teiler. Gemeinsam mit Diethelm Baumkötter, Martin Karrengarn, Werner Tetzlaff und Stefan Clauser vom Vorstandsteam der Initiative haben wir uns über die aktuelle Situation und Herausforderungen ausgetauscht. Und wir waren beeindruckt – von der Organisation, von der Energie und vor allem vom Herzblut, mit dem sich hier Woche für Woche rund 80 Ehrenamtliche für andere einsetzen.
Der Telgter Teiler ist viel mehr als eine Lebensmittelausgabe. Hinter den Kulissen wird telefoniert, geplant, mit Behörden gesprochen. Täglich sind Helferinnen und Helfer unterwegs, um aussortierte Lebensmittel bei lokalen Händlern und auch überregionalen Produzenten abzuholen – mal mit dem eigenen Auto, mal mit dem gespendeten Kühlfahrzeug. Dienstags wird sortiert, geprüft und konfektioniert – die Ausgabe erfolgt dienstagnachmittags und mittwochmorgens. Im Wechsel übernehmen verschiedene Teams diese Aufgaben, die gerade im Sommer bei hohen Temperaturen durch die Abwärme aus Kühlgeräten körperlich fordernd sind.
Doch nicht nur Organisation und Logistik machen den Telgter Teiler aus. Da ist auch die ständige Suche nach Fördermitteln und Unterstützern – oft mit großem Erfolg. Es geht um viel: Woche für Woche werden rund 130 Ausgaben organisiert, etwa 400 Telgterinnen und Telgter profitieren regelmäßig davon. „Vor zehn Jahren waren es etwa halb so viele“, erzählte uns Diethelm Baumkötter. Ein deutlicher Beleg dafür, wie sehr sich die Zeiten verändert haben – und wie sehr das Angebot gebraucht wird.
Besonders Familien, Alleinerziehende und Menschen mit geringem Einkommen spüren die gestiegenen Lebensmittelpreise. Umso wichtiger ist es, dass es Orte wie den Telgter Teiler gibt – Orte, an denen Hilfe nicht nur praktisch, sondern auch menschlich gelebt wird. „Es beeindruckt mich, wie zuverlässig und empathisch sich hier alle einsetzen – für Menschen, die Unterstützung brauchen.“ Katjas Worten am Ende unseres Besuchs schließen wir uns an.
Wir nehmen aus dem Gespräch viele Eindrücke mit – und den festen Vorsatz, den Telgter Teiler auch weiterhin zu unterstützen. Als Initiative der Kirchengemeinden – mit Unterstützung der Stadt – ist er ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Netzes in Telgte. Die Ausgabe findet regelmäßig in der Von-Siemens-Straße 18 statt – dienstags und mittwochs zu festen Zeiten für registrierte Empfängerinnen und Empfänger.
Dieses Engagement verdient Respekt – und unser aller Unterstützung.
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