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18.10.24 –
Nachdem Wolfgang Pieper Ende September bekanntgegeben hat, nicht mehr bei der Kommunalwahl 2025 als Bürgermeister-Kandidat anzutreten, schickt der Ortsverband der Telgter Grünen eine Kandidatin ins Rennen um das Amt: „Wir freuen uns sehr, dass sich Katja Behrendt auf unsere Anfrage hin bei der Mitgliederversammlung am 5. November als unsere Bürgermeister-Kandidatin bewerben wird“, erklärte Co-Sprecherin Tatjana Scharfe bei einem Pressegespräch im Marktcafé.
Katja Behrendt lebt seit 2009 mit ihrem Mann und drei Töchtern wieder in Telgte, nachdem sie als Kind bereits mit ihren Eltern in der Altstadt gewohnt hatte. Sie arbeitet als studierte Politikwissenschaftlerin seit fast 20 Jahren bei einer der größten deutschen Stiftungen, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), in Osnabrück. Dort verantwortet sie als Pressesprecherin die Kommunikation im DBU Naturerbe auf ehemals militärisch genutzten Flächen mit rund 70.000 Hektar, davon 55.000 Hektar Wald. Zuvor managte sie bei der DBU eine der damals größten deutschen Klimakampagnen rund um die Energetische Gebäudesanierung zusammen mit dem Handwerk unter der Schirmherrschaft von Kanzlerin Angela Merkel. Verwaltungserfahrung in einer Kommune sammelte Behrendt als Assistenz des damaligen Oberbürgermeisters der Stadt Münster, Berthold Tillmann (CDU).
„Wir setzen mit Katja Behrendt gerne auf eine Frau. Eine Frau, die Menschen überparteilich zusammenbringt. Beispielsweise initiierte sie die beiden Telgter Kundgebungen für Frieden in der Ukraine und für Vielfalt, Toleranz und Menschlichkeit sowie die Jugendaktion zur Europawahl „Politik & Pizza“. Sie hört mit echtem Interesse zu, moderiert geübt, vermittelt, motiviert und begeistert Menschen", so Scharfe. Behrendt engagiert sich seit 2020 bei den Grünen, ist Vorsitzende auf Orts- und Kreisebene. Als Delegierte vertritt sie die Mitglieder bei Bezirksratssitzungen, Landes- und Bundesparteitagen. Als Sachkundige Bürgerin bringt sie ihre Expertise für Telgte im Finanz-, dem Schul-, dem Klima- und dem Bauausschuss ein. Zudem ist sie von den Grünen als Mitglied in die Aufsichtsräte der städtischen GmbHs entsandt worden. „In den Gremien kennen und schätzen wir Katja Behrendt als gewissenhaft vorbereitete, meinungsstarke und wortgewandte Vertreterin mit einem guten politischen Gespür für die Belange der Bürgerinnen und Bürger“, erläutert Sabine Grohnert, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt Telgte. So habe sich Behrendt beispielsweise erfolgreich für die Aufstockung der Schulsozialarbeit eingesetzt oder nach der Überschwemmung im Winter für die Mitteleinstellung zum Hochwasserschutz als Daseinsvorsorge. Als Kreisvorsitzende organisierte sie 2023 die Fachtagung „Wassermanagement in Zeiten der Klimakrise“ in Telgte, bei der der NRW-Umweltminister Oliver Krischer dem Kreisverband eine Vorreiterrolle in der Thematik zuschrieb. Bevor die 46-Jährige parteipolitisch aktiv wurde, setzte sie sich in verschiedenen Projekten erfolgreich als Vertreterin im Kreis- und Stadtelternrat für die Belange von Kindern und Jugendlichen ein – unter anderem für den Bau des Dirtbike-Parks und des Ninja-Parcours in Telgte mit einem breiten politischen Konsens aller Ratsparteien.
„Kommunalpolitik entfaltet unmittelbar Wirkung, da, wo wir unseren Lebensmittelpunkt haben. Da, wo unsere Kinder groß werden und unser Freundeskreis lebt. Ich engagiere mich politisch, weil mir unsere Stadt und die Menschen, die hier leben, am Herzen liegen – unabhängig von ihrer parteipolitischen Präferenz. Und mein Engagement macht mir große Freude. Ich möchte eine Bürgermeisterin für alle Telgterinnen und Telgter sein“, betonte Katja Behrendt. Sie wolle sich einsetzen für eine solide finanzierte, klimaneutrale und sozial ausgewogene Entwicklung der Stadt. „Wir leben in einer großartigen Kleinstadt. Wichtig ist mir, die Lebendigkeit im Ort weiter zu stärken, in dem Einsamkeit für Jung und Alt möglichst keinen Raum hat. Telgte war, ist und soll auch zukünftig Heimat und Treffpunkt sein für Handel und Gewerbe, Wallfahrende und Radfahrende, Hiergeborene und Zugezogene, Brauchtumspflegerinnen und bunte Vögel“, meinte Behrendt und ergänzte: „Ich möchte als Bürgermeisterin Impulsgeberin und Möglichmacherin sein.“ Gerade der Schulausbau auch im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an den Grundschulen ab 2026, die Themenfelder Wohnen und Infrastrukturanpassung in Folge des Klimawandels würden in den nächsten Jahren Kapazitäten binden. „Für diese und die vielen weiteren Aufgaben brauchen wir eine schlagkräftige, moderne Stadtverwaltung. Die Mitarbeitenden sind unser kommunales Rückgrat. Ich möchte als Teil eines motivierten Stadt-Telgte-Teams daran arbeiten, dass wir uns als Verwaltung serviceorientiert nahbar für die Bürgerinnen und Bürger und für ein gutes Leben in Telgte einsetzen.“
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